Die BSE-Katastrophe



Meiner Meinung ist es wirklich eine Katastrophe! Aber nicht in der Art, wie die Regierung und die Medien uns weismachen wollen. Nein, die allmächtige Wissenschaft hat versagt. Und das ganz offensichtlich mit Methode, was mich sehr nachdenklich stimmt. Aber ich bin nicht der einzige Zweifler und ich befinde mich in sehr guter Gesellschaft. Denn Bundesdokumente, hochrangige Wissenschaftler und nicht zuletzt - um nicht zu sagen zuerst - ein studierter Viehzüchter sprechen eine ganz andere Sprache.

Kennen sie den Film "The Rock" mit Nicholas Cage und Sean Connery? Wenn nicht: anschauen! Die große Nebenrolle spielt VX, ein extrem giftiger und im Endeffekt tödlicher chemischer Kampfstoff. VX verhindert die Weiterleitung von Nervensignalen, es ist ein sogenannter Cholinesterase-Blocker, ein Organophosphat. Ebenfalls ein Cholinesterase-Blocker und dem VX nicht unähnlich ist "Phosmet". Haben sie noch nie gehört? Die Bauern in Großbritannien und der Schweiz haben davon gehört, denn sie wurden Anfang der 80er Jahre per Gesetz dazu verpflichtet, ihr Vieh gegen die sog. Dasselfliege, die ihre Eier im Rückenmark von Rindern einnistet, mit eben diesem Phosmet in hochdosierter Form zu behandeln. Vielleicht gibt es ihnen zu denken, daß das Bergungspersonal bei einem Unfall mit Phosmet gasdichte ABC-Schutzanzüge tragen muß und diese Chemikalie unter keinen Umständen an Lebensmittel oder in das Grundwasser gelangen darf! Hier können sie es nachlesen, wenn sie mir nicht glauben: www.cdc.gov/niosh/ipcsngrm/ngrm0543.html. Damit wurden potentielle Lebensmittel, will sagen unsere Rindviecher, behandelt. Die Symptome einer Phosmet-Vergiftung gleichen denen, die als Fernsehbilder von britischen BSE-kranken Rindern vor Jahren um die ganze Welt gingen. Angst, Orientierungslosigkeit, Muskelkrämpfe und Tod durch Atemstillstand, weil der Atemreflex von den Nervenbahnen nicht weitergeleitet wird. Das Vieh von britischen und schweizerischen Bauern, die sich trotz Strafandrohung weigerten, ihre Tiere damit zu behandeln, war und ist in allen Fällen BSE-frei gewesen. So auch die Rinder von Mark Purdey, einem studierten Viehzüchter. Er hat seine Rinder zwar mit Schlachtabfällen gefüttert, nichts anderes ist ja Tiermehl. Aber er hat das Gesetz verletzt und seine Kühe nicht mit Phosmet behandelt. Auf seinem Hof trat nur ein einziger Fall auf. Bei einer zugekauften Kuh, die mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Phosmet behandelt wurde.

Noch einmal: Die Briten haben 20 Jahre lang wie verrückt Tiermehl exportiert. Trotzden kamen 99 Prozent aller weltweiten BSE-Fälle auf der Insel vor. Fast der gesamte Rest in der Schweiz, wo Phosmet in geringem Umfang ebenfalls angewendet wurde. Seitdem der "Phosmet"-Paragraph 1992 gestrichen wurde, gingen die Fälle von Rinderwahn in England zurück. Zu dieser Schlußfolgerung kam der Kieler Internist Dr. Claus Köhnlein, der die ganze Panik unbegründet findet. Köhnlein weiter: "Zunächst sollten wir uns eines klarmachen: Es gibt in Deutschland keine einzige 'verrückte Kuh'. Was wir haben, das sind einzelne Tiere, die positiv auf BSE getestet worden sind."

Was hat es nun mit diesen "bösen Prionen" auf sich? Darauf komme ich weiter unten zurück. Bleiben wir bei den beweisbaren Fakten. BSE wird in Verbindung gebracht mit einer neuen Variante der sog. Creutzfeld-Jakob-Krankheit (nvCJD), die nicht nur alte Menschen, sondern sogar pubertierende Jugendliche befällt. In Großstädten mit einem großen Rindfleischverbrauch sollte man doch eigentlich die meisten nvCJD-Fälle erwarten. Das ist aber nicht der Fall. Der Großteil der englischen nvCJD-Fälle trat in ländlichen Gegenden auf, die per Verordnung stärker mit Organophosphaten belastet waren. Insgesamt etwa 60 Fälle von angeblicher nvCJD stehen über etwa 190.000 bisher in England an BSE erkrankten Rindern gegenüber. Das ist nicht einmal eine Korrelation, geschweige denn ein Beweis für die angebliche Ansteckungsgefahr durch BSE. Nach neuesten Untersuchungen kann CJD sogar vererbt werden. Und nicht nur das: CJD scheint sich sogar durch z.B. eine Organtransplantation auf eine zweite Person übertragen zu lassen. Damit wäre es die einzige übertragbare Erbkrankheit. Bewiesen ist aber selbst das nicht.

Den BSE-Test hält Köhnlein für Unfug: "Wenn man nicht weiß, wie ein Erreger etwas infiziert und man nicht nachweisen kann, daß er dazu überhaupt in der Lage ist, worauf soll man dann testen? Auf die Möglichkeit, daß es Anzeichen für die Bestätigung einer Vermutung gibt." Wie kommen die Wissenschaftler aber eigentlich auf Prionen? Der Neurologe und Biochemiker Stanley B. Prusiner hat sich 1972 den Hirnerkrankungen zugewandt. 1982 ging er mit einer Theorie an die Öffentlichkeit, in der er bestimmte Eiweißstoffe für CJD verantwortlich machte. Er nannte sie Prionen (Proteinaceous Infectious Particles). Dafür wurde er von Kollegen belächelt. Trotzdem er dafür 1997 den Nobelpreis für Medizin erhielt, ist Prusiners Theorie immer noch nicht bewiesen und heftig umstritten. Prione sind gewöhnliche, harmlose, körpereigene Eiweiße, die millionenfach auf der Oberfläche von gewöhnlichen Nervenzellen in allem vorkommt, was auch nur annähernd ein Hirn besitzt. Prione besitzen weder eine DNS noch eine RNS, die krankmachende Informationen weitergeben könnten. Weder die Größe noch die Funktion von gesunden Prionen ist bisher klar. Die Isolation und Identifikation von Körpern in Virusgröße ist seit den 70ern ein Standardverfahren der Mikrobiologie und trotzdem gibt es nicht einmal ein Foto von den gesunden, geschweige denn von den "kranken" Prionen. Eher scheinen defekte Prionen eine Antwort auf eine Erkrankung zu sein, als der Auslöser derselben. So weit, so schlecht.

Nun zu den Statistiken, mit denen uns die Regierung und die Medien so viel weismachen wollen. Der erste Fall einer BSE-Erkrankung in Deutschland trat in einer Herde von über 160 Rindern auf. Wohl bemerkt? 1 zu 160! Wenn die Verfütterung von Tiermehl tatsächlich den Übertragungsweg darstellen würde, dann müßten in einer Herde von etwa gleichaltrigen Rindern, die über denselben Zeitraum mit Tiermehl gefüttert wurden, weitaus mehr Krankheitsfälle autreten, als nur ein einziges Tier. Das ist so sicher wie zwei Sechser im Lotto hintereinander.

Ich will noch einmal die Fakten zusammenfassen:
Wenn all das stimmt, dann frage ich mich, wieso erzählen uns dann unsere Regierenden und die Medien so einen hanebüchenen Unsinn? Sollte sich herausstellen, daß die Tiere systematisch vergiftet wurden, dann kämen auf den Hersteller von Phosmet und die anordnenden Regierungen Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe zu. Sind aber die kleinen bösen Prionen Schuld, dann war es höhere Gewalt und niemand könnte verantwortlich gemacht werden. Und die Wissenschaftler? Forschen seit Mitte der 80er Jahre an BSE und können bis heute nicht einmal ein Foto vorweisen. Nur Arbeitshypothesen. Alles, was nicht in diese Arbeitshypothesen paßt, wird niedergeschrien und es werden munter weiter Steuergelder für die Forschung kassiert. Aufgrund dieser Arbeitshypothesen werden Landwirte ruiniert, Verbraucher in Panik versetzt, Märkte bereinigt und mehr als eine Million gesunder Tiere ohne vernünftigen Grund getötet. Böse Zungen behaupten, daß sich in Großbritannien wegen BSE schon mehr Bauern das Leben genommen haben als Menschen an nvCJD gestorben sind. Wo ist da wohl der Wahnsinn? Zumindest hat dieser Wahnsinn Methode.

Und da komme ich wieder auf die Frage: "Wem nutzt es?" Mehr durch Zufall habe ich gelesen, daß seit der sogenannten "BSE-Krise" der Import von amerikanischem genmanipulierten Soja um ein vielfaches zugenommen hat. Nein, dabei denke ich mir nichts. Ich denke nur, daß ich mir mein Steak, meine Roulade und mein Gulasch weiterhin schmeckenlassen werde.

Hier noch ein paar Links:


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last update: 03.03.2001 home  back  top