Stromversorgung



Portable Stromversorgung
Zur portablen Stromversorgung bieten sich wegen des guten Stromdichte/Volumen-Verhältnisses, der Wartungsarmut, der Lageunabhängigkeit und dem Nichtvorhandensein eines Memory-Effektes Blei-Gel-Akkumulatoren an. Einen unterbrochenen Ladevorgang kann man also jederzeit wieder starten. Preiswert kann man 12V-"Second-Hand"-Akkus beziehen, die schon in Alarmanlagen und USV's im Einsatz waren. Die bieten zwar nicht mehr die volle Nenn-Kapazität (meist nur noch 2/3), sind aber sehr preiswert zu bekommen. Schaut man sich auf dem Flohmarkt um, sollte man ein kleines und billiges DMM in der Tasche haben. Mißt man die Akku-Spannung, sollte sie nicht unter 12,0 Volt liegen. Die Entladeendspannung beträgt 10,5 Volt, die Ladeschlußspannung 13,8 Volt. Die darf unter keinen Umständen überschritten werden. Eine Erhaltungsladung kann mit 1/20 des Normalladestromes erfolgen.

Wenn man den Akku dann erstanden hat und gut behandelt, leistet er noch lange gute Dienste im Portable-Einsatz. Bei mir sind 2 Stück im Einsatz, die ich mit einem Automatik-Lader versorge, der auch die Erhaltungsladung bei Nichtgebrauch sicherstellt. Nachteile haben Bleigel-Akkus aber auch: zum einen das hohe Gewicht und zum anderen die Kälteempfindlichkeit. Das Gewicht fällt nicht so sehr ins Gewicht, wenn man mit dem Auto zum /p-Standort unterwegs ist. Beim BBT sind andere Akku-Typen wahrscheinlich mehr zu empfehlen. Vielleicht steuern BBT-Teilnehmer hier einmal ihre Erfahrungen bei? mail me! Die Nennkapazität geht mit der Temperatur in den Keller, wie man von Startschwierigkeiten mit dem Auto im Winter leidvoll erfahren kann. Ein Einfrieren des Gels sollte man unter allen Umständen vermeiden. Die sich bildenden Kristalle schädigen den Akku dauerhaft. Die Grenze liegt sinnvollerweise bei minimal -8 bis -10°C.

Hier noch ein paar technische Details:

Nennspannung:2,0 V pro Zelle
Entladeendspannung:1,75 V pro Zelle
Ladeschlußspannung:2,3 V pro Zelle
Masse:50-100 g/Wh
Volumen:20-50 cm3/Wh
Ladezyklen:2000
Wirkungsgrad:90 %
Ladeart:Konstantspannung und -strom,
Konstantspannung mit Strombegrenzung,
Ladeschlußspannung überwachen!
Ladedauer:bis Erreichen der Ladeschlußspannung


Den Akku sollte man entsprechend mechanisch schützen; ein Holzgehäuse mit Metall- oder Kunststoff-Schutzecken, einem Tragegriff und einer passenden verpolungssicheren Steckverbindung leistet gute Dienste. Auch auf eine Hauptsicherung sollte man unter keinen Umständen verzichten. Bei Fehlern in angeschlossenen Geräten oder in der Verkabelung fließen hohe Kurzschlußströme (ich weiß, wovon ich rede!). Hier sind Sicherungsautomaten die erste Wahl. Auch wenn sie zunächst teurer scheinen als normale Schmelzsicherungen, passender Ersatz ist im Ernstfall mit Sicherheit (s. Murphy) nicht im Gepäck, schon gar nicht mehrere (Fehlersuche). Hier lohnt ein Blick zu Oppermann und Pollin (s.u.), die preiswert Automaten von Carlingswitch (die auch in der Luftfahrt eingesetzt werden) o.ä. in passenden Stärken anbieten.

Hat man den Akku entsprechend verpackt, sollte man sich noch Gedanken um die Verteilung des kostbaren Saftes machen. Ein wilder Kabelverhau ist unübersichtlich, fehlerträchtig, im Dunkeln schwer auf- und abzubauen und immer eine Gelegenheit, den Boden von nahem zu betrachten. So einen Verteiler kann man leicht aufbauen. Ein Kabel zum Akku und mehrere Steckverbindungen (s.u.) zur Rig in einem Alu-Gehäuse (leicht zu bearbeiten). Man kann folgende Optionen auch weglassen, bei mir haben sie sich aber bewährt: abschaltbare Kontrollinstrumente für Strom und Spannung, Ausgänge einzeln abgesichert und abschaltbar und eine Unterspannungsanzeige. Einen Bauvorschlag gibt's hier in Kürze dazu.

Ortsfeste Stromversorgung
Nun zur ortsfesten Stromversorgung, wo in der Regel ein 230V-Anschluß zur Verfügung steht.
...in Arbeit...


Schaltungen

Schaltungen gegen Verpolung und Überspannung
Vorsicht Falle: 78xx und 79xx




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last update: 06.02.2002 home  back  top